Dipl. Betriebswirtschafter/in HF
«Der Unterricht ist vielfältig und sehr praxisorientiert»
Frau Zaugg, Ihr Werdegang beeindruckt, Sie haben ursprünglich eine Lehre als Schuhverkäuferin gemacht...Eigentlich hatte ich mich damals für eine KV-Lehre entschieden, aber meine Mathematiknote machte mir einen Strich durch die Rechnung. Dafür besuchte ich später am bzb die Handelsschule, und seither arbeite ich bei der Heizplan AG in Gams.Hat Ihr Arbeitgeber die Weiterbildung vorgeschlagen?Der Impuls kam von mir. Sie schlugen mir einen Lehrgang im Finanz- und Rechnungswesen vor, aber ich wollte mich nicht so stark spezialisieren. Die Weiterbildung zur Betriebswirtschafterin ist wesentlich breiter aufgestellt. Man lernt die wirtschaftlichen Zusammenhänge viel besser kennen.Was arbeiten Sie konkret?In meiner Position bin ich für alles zuständig. Ich bin Marketingassistentin, Assistentin Geschäftsleitung und Sachbearbeiterin Finanz- und Rechnungswesen. Ich gestalte die Inserate, pflege die Homepage und schreibe PR-Texte. Am liebsten ist mir das Marketing.Ist Marketing auch Thema in Ihrer Diplomarbeit?Ja, ich schreibe ein Marketingkonzept für meinen Arbeitgeber. Heizplan ist spezialisiert auf innovative Solar-, LED- und Wärmepumpentechnologie.Gefällt Ihnen der Unterricht am bzb?Ja sehr, er ist vielfältig und sehr praxisorientiert. Begonnen hatte ich meine Ausbildung in St. Gallen, wo es mir gar nicht gefiel. Zum Glück konnte ich im dritten Semester zum bzb wechseln. Hier ist alles viel besser organisiert. Es gibt zahlreiche Gruppenarbeiten, Präsentationen und praktische Übungen. Wir besichtigen Firmen im Grenzdreieck,
waren bei der Swiss in Zürich, und demnächst verbringen wir vier Studientage in Prag, wo wir ebenfalls Einblick in Unternehmen erhalten. Das ist wirklich toll und sehr lehrreich.Wie gehen Sie mit der zeitlichen Belastung um?Momentan ist es streng, wir sind im Endspurt, und die Diplomarbeit ist mit sehr viel Arbeit verbunden. Zum Glück konnte ich mein Arbeitspensum auf 80 Prozent reduzieren, aber klar, ich muss auch am Wochenende Zeit investieren.Was raten Sie ihren Kolleginnen, wenn sie sich weiterbilden möchten?Ich empfehle ihnen sicher einen Lehrgang am bzb. Sie sollen sich gut überlegen, was sie in Zukunft machen möchten. Mit einem breiten Wissen kann man überall einsteigen, man hat Chancen auf eine Kaderstelle, man kann sich aber auch selbständig machen.
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- Vanessa Zaugg
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Vanessa Zaugg aus Salez steht kurz vor ihrem Abschluss als Betriebswirtschafterin HF:
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